Datenschutzinformationsblatt für spieler*innen/Mitglieder
Betroffene
(1) Diese Erklärung richtet sich an alle Personen, die
1. Mitglieder der Verantwortlichen,
2. Spieler*innen der Verantwortlichen,
3. gesetzliche Vertreter*innen der minderjährigen Spieler*innen
sind.
(2) Alle Personenbezeichnungen beziehen sich auf alle Geschlechter und die damit verbundenen Sprachformen, insbesondere divers, weiblich, männlich. Jede Personenbezeichnung ist mit dem Zusatz „(m/w/d)“ zu verstehen.
Verantwortliche
Verantwortliche für die hier beschriebene Verarbeitung ist der WFC Corso 99/Vineta e.V., c/o Anna Spevacek, Glasgower Straße 3, 13349 Berlin, E-Mail: info(at)corso99.de, Kontaktformular: https://www.corso99.de/kontakt, vertreten durch den Vorstand Anna Spevacek (1. Vorsitzende).
Rechte der Betroffenen und sonstige Hinweise
(1) Die Betroffenen haben mit Blick auf die zu ihrer Person gespeicherten Daten folgende Rechte: Das Recht auf Auskunft, das Recht auf Berichtigung unrichtiger Daten, das Recht auf Löschung von Daten, für die es keinen Aufbewahrungsgrund mehr gibt, auf Einschränkung der Verarbeitung sowie auf Datenübertragbarkeit. Ferner haben sie das Recht, sich bei der für die Verantwortliche zuständigen Aufsichtsbehörde zu beschweren.
(2) Soweit die Verarbeitung auf einer Einwilligung der Betroffenen beruht, können die Betroffenen ihre Einwilligung jederzeit und mit Wirkung für die Zukunft widerrufen; etwa durch formlose Nachricht an einen der o.g. Kontaktkanäle (Verantwortliche).
(3) Soweit die Verarbeitung auf der Erfüllung eines berechtigten Interesses, mithin auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, beruht, können die Betroffenen der Verarbeitung jederzeit widersprechen; etwa durch formlose Nachricht an einen der o.g. Kontaktkanäle (Verantwortliche). Falls der Widerspruch begründet ist, wird die Verarbeitung beendet. Sofern das berechtigte Interesse im Direktmarketing liegt; ist der Widerspruch stets begründet.
(4) Eine automatisierte Entscheidungsfindung, einschl. Profiling, findet nicht statt.
(5) Eine rechtliche Verpflichtung zur Verarbeitung besteht nur, sofern nachfolgend auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO Bezug genommen wird.
(6) Sofern nachfolgend eine Datenverarbeitung beschrieben wird, heißt das nicht, dass die Betroffenen einen irgendwie gearteten Anspruch auf die damit verbundenen Handlungen haben (z.B. Medienaufnahmen, Bewertungen). Die Ansprüche des Betroffenen ergeben sich aus den Absätzen 1 bis 3 dieses Abschnitts. Die nachfolgend dargestellten Datenverarbeitungen beschreiben nur mögliche Handlungsweisen, die aber nicht auf alle Betroffenen zutreffen.
Übermittlung in Länder außerhalb der Europäischen Union
(1) Sofern personenbezogene Daten an Stellen außerhalb der Europäischen Union übermittelt werden, muss die Verantwortliche ergänzende Schutzgarantien nach Artikel 44 ff. DSGVO mitteilen.
(2) Sofern sich die Verantwortliche in der nachfolgenden Datenschutzerklärung auf einen sog. Angemessenheitsbeschluss beruft, bedeutet dies, dass die empfangende Stelle in einem Land, Gebiet oder spezifischen Sektor sitzt, zu dem die EU-Kommission beschlossen hat, dass es ein angemessenes Datenschutzniveau bietet. Die Garantie folgt dann aus Artikel 45 DSGVO.
(3) Sofern sich die Verantwortliche in der nachfolgenden Datenschutzerklärung auf die sog. EU-Standardvertragsklauseln beruft, bedeutet dies, dass die empfangende Stelle sich zur Achtung der EU-Datenschutzgrundsätze vertraglich verpflichtet hat und dies auf Grundlage der sog. EU-Standardvertragsklauseln, Die Garantie folgt dann aus Artikel 46 DSGVO.
(4) Sofern sich die Verantwortliche in der nachfolgenden Datenschutzerklärung auf sog. verbindliche, interne Datenschutzvorschriften beruft, bedeutet dies, dass die zuständige Aufsichtsbehörde die Übermittlung genehmigt hat. Die Garantie folgt dann aus Artikel 47 DSGVO.
(5) Sofern sich die Verantwortliche in der nachfolgenden Datenschutzerklärung darauf beruft, dass die Betroffenen in die Übermittlung in ein Land außerhalb der Europäischen Union ausdrücklich eingewilligt haben, bedeutet dies, dass sie in Kenntnis aller damit verbundenen Risiken der Übermittlung dennoch zustimmen. Die Garantie folgt dann aus Artikel 49 Absatz 1 lit. a DSGVO. Etwaige Risikohinweise befinden sich im Glossar.
Erwartbare Standarddatenverarbeitung
Anbahnung der Mitgliedschaft und/oder des Spieler*innen-Verhältnis:
Erstkontakt zur Begründung der Mitgliedschaft
(1) Die Anbahnung einer Mitgliedschaft verläuft wie folgt: Entweder nehmen die Betroffenen mit der Verantwortlichen Erstkontakt auf oder umgekehrt. Hierbei verarbeitet die Verantwortliche alle Daten, die die Betroffenen freiwillig übermitteln. Das sind häufig die Kontaktdaten (Name, Kontaktdaten wie E-Mail-Adresse, Anschrift, Telefonnummer) sowie die Kommunikationsdaten (Inhalte E-Mails, Gesprächsnotizen, Formulareinträge). Die Verantwortliche entscheidet auf diesem Weg, ob eine Mitgliedschaft angeboten wird. Zweck ist die Anbahnung bzw. Begründung einer Mitgliedschaft. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO.
(2) Für den Fall, dass die potenziellen Mitglieder minderjährig sind, werden die Kontakt- und Kommunikationsdaten der gesetzlichen Vertreter*innen, insbesondere deren Einwilligung zum Erstkontakt, erhoben. Zweck ist die Erfüllung der Pflichten nach § 107 BGB (Einwilligung des gesetzlichen Vertreters) im Rahmen der Anbahnung bzw. Begründung einer Mitgliedschaft. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO.
Erstkontakt zur Begründung des Spieler*innen-Verhältnis
(1) Die Anbahnung eines Verhältnisses, das darauf ausgelegt ist, dass die Betroffenen Spieler*innen (Spieler*innen-Verhältnis) für den Verein werden, verläuft wie folgt: Entweder nehmen die Betroffenen mit der Verantwortlichen Erstkontakt auf oder umgekehrt. Hierbei verarbeitet die Verantwortliche alle Daten, die die Betroffenen freiwillig übermitteln. Das sind mindestens:
Pflicht |
Grundlage im Regelwerk von DFB und BFV |
Vollständige und korrekte Angabe der Spieldaten zur Anmeldung |
§ 4, § 27 DFB-Spielordnung, § 7 BFV-Spielordnung |
Vorlage eines gültigen Identitätsnachweises/Spielerpasses |
§ 27 DFB-Spielordnung, § 7 BFV-Spielordnung |
ggf. erforderliche Zustimmung des bisherigen Vereins bei Vereinswechsel |
§ 10 DFB-Spielordnung |
ggf. erforderliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten bei Minderjährigen |
§ 8 DFB-Jugendordnung, § 7 BFV-Spielordnung |
Zweck ist die Achtung des Regelwerks von DFB und BVF, dem sich die Verantwortliche unterworfen hat. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei das berechtigte Interesse aus dem zuvor genannten Zweck folgt.
(2) Für den Fall, dass die potenziellen Spieler*innen minderjährig sind, werden die Kontakt- und Kommunikationsdaten der gesetzlichen Vertreter*innen, insbesondere deren Einwilligung zum Erstkontakt, erhoben. Zweck ist die Erfüllung der Pflichten nach § 107 BGB (Einwilligung des gesetzlichen Vertreters) im Rahmen der Anbahnung bzw. Begründung einer Mitgliedschaft. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO.
Geltendmachung von Rechten
Sofern die Betroffene ihre Rechte nach der DSGVO oder anderen rechtlichen Vorschriften geltend machen, verarbeitet die Verantwortliche die Daten, um diese Ansprüche zu prüfen und ggf. zu erfüllen. Zweck ist die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz lit. c DSGVO i.V.m. der Norm, aus der sich die rechtliche Verpflichtung ergibt.
Löschung:
Nach Ablauf der Aufbewahrungszeiträume (vgl. unten „Nach Ende des aktiven Vertragsverhältnisses“) werden die Daten gelöscht. Die Löschung bezweckt die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. Artikel 5 Absatz 1 litt. a, e DSGVO.
Aktive Mitgliedschaft und/oder aktives Spieler*innen-Verhältnis
Durchführung der Mitgliedschaft und/oder des Spieler*innen-Verhältnis
Nach Zustandekommen der jeweiligen Rechtsverhältnisse (aktive Mitgliedschaft und/oder aktives Spieler*innen-Verhältnis) erhebt die Verantwortliche die weiteren Kommunikations- und Abrechnungsdaten, um die aus dem jeweiligen Rechtsverhältnis herrührenden Pflichten zu erfüllen. Zweck ist die Durchführung der Mitgliedschaft. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO.
Spielerpass/Identitätsnachweis für Spieler*innen:
(1) Zur Erlangung eines Spielerpasses werden folgende Daten erhoben und an BFV und ggf. DFB übermittelt: Name (Nachname und Vorname), Geburtsdatum, Geschlecht, Nationalität, Anschrift (Straße, Postleitzahl, Ort), Staatsangehörigkeit (bei internationalen Anträgen), Vereinszugehörigkeit (welcher Verein, evtl. Stammverein bei JFG), Digitales Spielerfoto zur Identitätsüberprüfung, Kontaktdaten, wie ggf. E-Mail-Adresse oder Telefonnummer (optional), Status (z.B. alter Spielerstatus bei Wechsel), Vorherige Vereine bei Vereinswechsel, Datum der Antragstellung und ggf. Vereins- oder Abteilungseintritt, Nachweise bei besonderen Fällen (z.B. internationale Freigabeformular, Ausweisdokument, Aufenthaltsstatus). Zweck ist die Achtung des Regelwerks von DFB und BVF, dem sich die Verantwortliche unterworfen hat, hier konkret § 27 DFB-Spielordnung. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei das berechtigte Interesse aus dem zuvor genannten Zweck folgt.
(2) Für den Fall, dass die potenziellen Spieler*innen minderjährig sind, werden die Kontakt- und Kommunikationsdaten der gesetzlichen Vertreter*innen, insbesondere deren Einwilligung zum Antrag, erhoben. Zweck ist die Erfüllung der Pflichten nach § 107 BGB (Einwilligung des gesetzlichen Vertreters durch Unterschrift) im Rahmen der Anbahnung bzw. Begründung einer Mitgliedschaft. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO.
Veränderungen bei der Datenverarbeitung
Sofern die Verantwortliche die Verarbeitung verändert, insbesondere neue Empfänger einsetzt, wird sie die Betroffenen per E-Mail über die Veränderung informieren; dies, indem sie die aktualisierten Datenschutzinformationen per E-Mail übermittelt. Zweck ist die Erfüllung der Transparenzpflichten nach der DSGVO (Artikel 12 bis 14 DSGVO). Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO.
Geltendmachung von Rechten
Sofern die Betroffene ihre Rechte nach der DSGVO oder anderen rechtlichen Vorschriften geltend machen, verarbeitet die Verantwortliche die Daten, um diese Ansprüche zu prüfen und ggf. zu erfüllen. Zweck ist die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz lit. c DSGVO i.V.m. der Norm, aus der sich die rechtliche Verpflichtung ergibt.
Konflikte im Mitgliedschaftsverhältnis
Im Fall eines rechtlichen Konflikts zwischen den Betroffenen und der Verantwortlichen werden die Daten verarbeitet, um entsprechende Erklärungen abzugeben und ggf., um einen externen Rechtsrat einzuholen. Hierbei werden folgende Daten verarbeitet: Name, Kontaktdaten, sämtliche Vorgänge, die im Zusammenhang mit dem rechtlichen Konflikt stehen. Die Verarbeitung dient Wahrnehmung externer, rechtlicher Beratung/Betreuung sowie Ausübung eigener Rechte der Verantwortlichen. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei das berechtigte Interesse aus den vorgenannten Zwecken folgt. Soweit Daten extern verarbeitet werden, stellt dies keine Auftragsverarbeitung (vgl. DSK-Kurzpapier 13), sondern eine Datenübermittlung dar, die ihrerseits durch Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO gerechtfertigt ist. Es handelt sich mithin um einen Fall des sonstigen Outsourcings.
Löschung
Nach Ablauf der Aufbewahrungszeiträume (vgl. unten „Nach Ende des aktiven Vertragsverhältnisses“) werden die Daten gelöscht. Die Löschung bezweckt die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. Artikel 5 Absatz 1 litt. a, e DSGVO.
Nach Ende des aktiven Vertragsverhältnisses
Aufbewahrung nach deutschem Recht
(1) Nach Ende des Beschäftigungsverhältnisses werden alle vorgenannten Daten, die noch gespeichert werden, aufbewahrt. Insoweit Hinsichtlich der Aufbewahrung ergeben sich Zweck und Rechtsgrundlage aus der untenstehenden Auflistung der Aufbewahrungszeiträume (Absatz 2)
(2) Es gelten folgende Aufbewahrungszeiten:
· Interne Aufzeichnungen, die keine Buchungsbelege sind (z.B. Jahresabschlüsse), sind 10 Jahre aufzubewahren, beginnend mit dem 31. Dezember des Kalender Jahres, in dem das jeweilige Dokument entstanden ist. Die Verarbeitung dient der Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 147 AO, § 257 HGB.
· Buchungsbelege sind 8 Jahre aufzubewahren, beginnend mit dem 31. Dezember des Kalender Jahres, in dem das jeweilige Dokument entstanden ist. Die Verarbeitung dient der Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 147 AO, § 257 HGB.
· Daten der geschäftlichen Kommunikation (z.B. Kundenbriefe) und sonstige steuerrelevante Unterlagen sind 6 Jahre aufzubewahren, beginnend mit dem 31. Dezember des Kalender Jahres, in dem das jeweilige Dokument entstanden ist. Die Verarbeitung dient der Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. § 147 AO, § 257 HGB.
· Daten, die entstehen, wenn die Betroffenen datenschutzrechtliche Ansprüche gegenüber dem Verantwortlichen geltend machen, werden für drei Jahre aufbewahrt, beginnend mit dem 31. Dezember des Kalenderjahres, in dem die Verantwortliche hierauf reagiert. Die Verarbeitung dient der Wahrung des Interesses, sich gegen Ansprüche zu verteidigen und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei das berechtigte Interesse aus dem o.g. Zweck folgt. Die Dauer des berechtigten Interesses folgt aus den Verjährungsvorschriften für Schadenersatzansprüche (§§ 195, 199 Absatz 1 BGB) und ergänzend aus den Verjährungsvorschriften des Ordnungswidrigkeitenrechts (§ 31 Absatz 2 Ziffer 1 OWiG i.V.m. Artikel 83 DSGVO).
· Daten, die entstehen, wenn die Betroffenen sonstige Ansprüche gegenüber der Verantwortlichen geltend machen, werden für drei Jahre aufbewahrt, beginnend mit dem 31. Dezember des Kalenderjahres, in dem der Verantwortliche hierauf reagiert. Die Verarbeitung dient der Wahrung des Interesses, sich gegen Ansprüche zu verteidigen und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei das berechtigte Interesse aus dem o.g. Zweck folgt. Die Dauer des berechtigten Interesses folgt aus den Verjährungsvorschriften für Schadenersatzansprüche (§§ 195, 199 Absatz 1 BGB).
· Daten, die auf einer Einwilligung beruhen, sind bis zum Widerruf der Einwilligung bzw. bis zum Wegfall des mit der Verarbeitung verbundenen Zwecks aufzubewahren, je nachdem, was früher eintritt. Die Aufbewahrung dient dem mit der Einwilligung verbundenen Zweck und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO.
· Daten, die die Erteilung der Einwilligung beweisen, sind 3 Jahre aufzubewahren, beginnend mit dem Zeitpunkt des Widerrufs der Einwilligung oder des Wegfalls des Zwecks, je nachdem, was früher eintritt. Die Verarbeitung dient der Wahrung des Interesses, sich gegen Ansprüche zu verteidigen und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. f DSGVO, wobei das berechtigte Interesse aus dem o.g. Zweck folgt. Die Dauer des berechtigten Interesses folgt aus den Verjährungsvorschriften des Ordnungswidrigkeitenrechts (§ 31 Absatz 2 Ziffer 1 OWiG i.V.m. Artikel 83 DSGVO).
Löschung der Daten
Nach Ablauf der Aufbewahrungszeiträume werden die Daten gelöscht. Die Löschung bezweckt die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung und beruht auf Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. Artikel 5 Absatz 1 litt. a, e DSGVO.
Außergewöhnliche Datenverarbeitung
Fotoaufnahmen
(1) Die Verantwortliche fertigt Fotografien von den Spieler*innen an (z.B. Mannschaftsfotos, Fotos während der Spiele). Dies verläuft wie folgt:
(2) Zunächst erfragt sie die Einwilligung dafür und dokumentiert die Antwort. Hierfür verarbeitet sie den Namen, Zeitpunkt und Status der Einwilligung. Zweck ist die Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO i.V.m. Artikel 7 Absatz 1 DSGVO.
(3) Falls die Einwilligung erteilt wird, geschieht folgendes: Sie fertigt die Fotografien an und veröffentlicht sie anschließend im Rahmen ihres Internet- und Social-Media-Auftritts. Zweck ist die Präsentation der Verantwortlichen in der Öffentlichkeit. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO.
(4) Für den Fall, dass die potenziellen Spieler*innen minderjährig sind, werden die Kontakt- und Kommunikationsdaten der gesetzlichen Vertreter*innen, insbesondere deren Einwilligung zum Erstkontakt, erhoben. Zweck ist die Erfüllung der Pflichten nach § 107 BGB (Einwilligung des gesetzlichen Vertreters) im Rahmen der Einwilligungserteilung. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO.
Nutzung der SpielerPlus-App:
(1) Verantwortlicher für die Verarbeitung, die beim Download der Applikation SpielerPlus (https://www.spielerplus.de) ist der jeweilige App-Store-Betreiber sowie die Anbieterin der Applikation. Auf deren jeweilige Datenschutzinformationen wird Bezug genommen,
(2) Bei der einfachen Nutzung der App, ohne spezifische Eingaben (z.B. Eingaben), werden personenbezogene Daten verarbeitet, soweit dies technisch erforderlich ist, um die Nutzung der Funktionen zu ermöglichen und Stabilität und Sicherheit der App zu gewährleisten. Hierbei werden die folgenden Daten verarbeitet: IP-Adresse, Datum und Uhrzeit der Anfrage, Zeitzonendifferenz zur Greenwich Mean Time (GMT), Inhalt der Anforderung (besuchte Seite), Zugriffsstatus/HTTP-Statuscode, jeweils übertragene Datenmenge, Betriebssystem, Sprache und Version der Browsersoftware, Gerätekennzeichnung, eindeutige Nummer des Endgerätes (IMEI = International Mobile Equipment Identity), eindeutige Nummer des Netzteilnehmers (IMSI = International Mobile Subscriber Identity), Mobilfunknummer (MSISDN), MAC-Adresse für WLAN-Nutzung, Name des mobilen Endgerätes. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO.
(3) Während der spezifischen Nutzung der App werden zahlreiche Kommunikationsdaten, die im Zusammenhang mit dem Spielbetrieb stehen, verarbeitet. Darunter:
· Stammdaten: Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse, Position im Team, ggf. Geburtsdatum, Adressdaten, Telefonnummer (abhängig vom Anwendungsfall und gewähltem Umfang).
· Kommunikationsdaten: Informationen aus Team-Chats, Push-Nachrichten, Umfragen und Abstimmungen.
· Teilnahmedaten: Zu- und Absagen zu Trainings, Spielen, Turnieren; Anwesenheitsstatus und Leistungsstatistiken (z. B. Tore, Beteiligung, Teilnahmehäufigkeit).
· Dokumente und Dateien: Hochgeladene Fotos, Videos, Dokumente (etwa Trainingspläne, Informationsmaterial, Teamdokumente in der TeamCloud).
· Rollen-/Zugangsdaten: Zugewiesene Rollen im Team (Trainer, Kassierer, Eltern-Account, Spieler, Betreuer), einschließlich Zugriffsberechtigungen.
· Fahrgemeinschaftsdaten: Angaben zu angebotenen/gesuchten Fahrten (z. B. Treffpunkt, Teilnehmer).
· Nutzungs- und Protokolldaten: App- und Webnutzung, technische Protokolle, statistische Analysen zu Beteiligungen und Aktivitäten.
Zweck ist die Durchführung des Spieler*innen-Verhältnisses. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. b DSGVO. Für den Fall, dass die potenziellen Spieler*innen minderjährig sind, werden die Kontakt- und Kommunikationsdaten der gesetzlichen Vertreter*innen, insbesondere deren Einwilligung zum Erstkontakt, erhoben. Zweck ist die Erfüllung der Pflichten nach § 107 BGB (Einwilligung des gesetzlichen Vertreters) im Rahmen der Einwilligungserteilung. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. c DSGVO.
(4) Soweit die Betroffenen Medienaufnahmen anfertigen, geschieht dies freiwillig und nur sofern der Betroffene mithilfe seiner Datenschutzeinstellungen die entsprechende Einwilligung erteilt. Rechtsgrundlage ist Artikel 6 Absatz 1 Satz 1 lit. a DSGVO. Soweit die Betroffenen bei der Erteilung der Einwilligung den Zugriff auf das Mikrofon, die Kamerafunktion und die Fotobibliothek erteilen, ist es theoretisch möglich, dass die App auf diese Daten zugreift.
Outsourcing: Empfängerinnen, Auftragsverarbeiterinnen
Folgende Empfänger*innen und sonstige externe Stellen erhalten in diesem Zusammenhang Daten der Betroffenen:
DFB:
Die Daten werden, wie oben beschrieben, u.a. an den Deutscher Fußball-Bund e.V. (EU – Deutschland) übermittelt.
BFV:
Die Daten werden, wie oben beschrieben, u.a. an den Berliner Fußball-Verband e.V. (EU – Deutschland) übermittelt.
Meta (soziales Netzwerk):
Es wird die sozialen Netzwerke und Medien der Meta Platforms Ireland Limited (Irland - EU) eingesetzt. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass eine Datenübermittlung zur oder eine Einbindung der Muttergesellschaft, der Meta Platforms Inc. (USA) stattfindet. Soweit die Verantwortliche und die vorgenannte Anbieterin gemeinsam verantwortlich sind, ist die Vereinbarung hier nachzulesen: https://www.facebook.com/legal/terms/page_controller_addendum. Dort befinden sich alle Informationen zum Anwendungsbereich und zur Aufgabenverteilung. In allen übrigen Fällen wurde die vorgenannte Anbieterin nach Artikel 28 DSGVO beauftragt. Eine nicht auszuschließende Übermittlung von Daten in ein Drittland (hier zur Meta Plattforms Inc. USA) ist bei Beschäftigtendaten gemäß Artikel 46 DSGVO und bei allen anderen Daten gemäß Artikel 45 DSGVO gerechtfertigt. Folgende soziale Netzwerke, Medien und/oder Tools werden eingesetzt:
Instagram (Vereinsseite)
Instagram (Medienaufnahmen)
WhatsApp:
Es wird der Messengerdienst „WhatsApp“ der WhatsApp Ireland Limited (Irland – EU) eingesetzt. Sofern hierüber Daten verarbeitet werden, ist nicht auszuschließen, dass diese Daten an folgende Unternehmen übermittelt werden:
Unternehmen mit Sitz in der EU Meta Platforms Ireland Limited (Irland – EU).
Facebook Germany GmbH (Deutschland – EU) o FB Spain S.L. (Spanien – EU)
Unternehmen mit Sitz in Ländern, für die es einen Angemessenheitsbeschluss i.S.v. Artikel 45 DSGVO gibt:
Facebook Israel Limited (Israel) Facebook UK Limited (Vereinigtes Königreich) Hier ist die Übermittlung an Stellen außerhalb der EU nach Artikel 45 DSGVO gerechtfertigt.
sonstige Unternehmen mit Besonderheiten:
WhatsApp LLC (USA). Eine nicht auszuschließende Übermittlung von Daten in ein Drittland (hier USA) ist bei Beschäftigtendaten gemäß Artikel 45 DSGVO und bei allen anderen Daten gemäß Artikel 45 DSGVO gerechtfertigt.
Facebook Singapur Pie Limited (Singapur). Eine nicht auszuschließende Übermittlung von Daten in ein Drittland (hier Singapur) ist bei Beschäftigtendaten gemäß Artikel 46 DSGVO und bei allen anderen Daten gemäß Artikel 45 DSGVO gerechtfertigt.
Meta Platforms Inc. (USA) Eine nicht auszuschließende Übermittlung von Daten in ein
Drittland (hier zur Meta Plattforms Inc. USA) ist bei Beschäftigtendaten gemäß Artikel 46 DSGVO und bei allen anderen Daten gemäß Artikel 45 DSGVO gerechtfertigt.
Die Einzelheiten sind hier erklärt: https://www.whatsapp.com/legal/privacy-policy-eea#privacy-policy-how-we-work-with-other-meta-companies.
Glossar
Es folgt ein Glossar. Nicht alle Sachverhalte, die im Glossar erläutert werden, spielen notwendigerweise eine Rolle bei den hier beschrieben Datenverarbeitungsvorgängen. Sie dienen nur dem allgemeinen Verständnis und damit der Transparenz.
- Personenbezogene Daten. Das sind alle Informationen, die mittelbar oder unmittelbar Rückschlüsse auf natürliche Personen, mithin menschliche Wesen zulassen.
- Verarbeitung personenbezogener Daten. Jedweder aktive oder passive Umgang mit personenbezogenen Daten, von der Erhebung über die Kernverarbeitung bis zur Löschung.
- Verantwortliche. Das ist die natürliche oder juristische Person oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Die Verantwortliche ist auf dem Deckblatt näher bezeichnet.
- Betroffene. Das ist die identifizierte oder identifizierbare natürliche Person, auf die sich die personenbezogenen Daten beziehen.
- Einwilligung. Das ist eine nachweisbare Willenserklärung, die vor einer Verarbeitung personenbezogener Daten freiwillig abgegeben wird und die eine konkrete Verarbeitung der personenbezogenen Daten des erklärenden Betroffenen gestattet.
- Soziale Medien / Unternehmens- und:oder Produktseite. Diese Formulierung bedeutet, dass die Verantwortliche eine Unternehmens- bzw. Produktseite bei einem sozialen Medium unterhält, die auch auf der Internetseite verlinkt ist. Sofern die Betroffenen diesen Link (gemeint ist der Link zur Unternehmens- bzw. Produktseite) anklicken, gelangen sie zu dem Profil des Verantwortlichen.
- Soziale Medien / Plugin. Diese Formulierung bedeutet, dass die Verantwortliche auf der Internetseite ein Plugin einer Drittanbieterin eines sozialen Netzwerks bzw. Mediums eingebunden hat. Sofern die Betroffenen dieses Plugin anklicken, gelangen sie zum Profil der Verantwortlichen. Die Verantwortliche nutzt dabei die sog. Zwei-Klick-Lösung. Das heißt, dass nach dem Klick zunächst grundsätzlich keine personenbezogenen Daten an die jeweilige Drittanbieterin des Plug-ins weitergegeben werden. Die Drittanbieterin ist anhand der Gestaltung des Plugins (z.B. durch das Logo) zu erkennen. Die Verantwortliche ermöglicht den Betroffenen, über den Button direkt mit der Drittanbieterin des Plug-ins zu kommunizieren. Nur wenn sie auf das markierte Feld klicken und es dadurch aktivieren, erhält die Drittanbieterin die Information, dass die Betroffenen diese Internetseite aufgerufen haben. Erst dann werden die Daten übermittelt. Durch die Aktivierung des Plug-ins werden also personenbezogene Daten der Betroffenen an die jeweilige Drittanbieterin übermittelt. Diese Datenweitergabe erfolgt unabhängig davon, ob die Betroffenen ein Konto bei der jeweiligen Drittanbieterin besitzen und dort eingeloggt sind. Wenn sie bei der Drittanbieterin eingeloggt sind, werden ihre durch die hiesige Verantwortliche erhobenen Daten direkt dem Konto zugeordnet, das die Betroffenen bei der jeweiligen Drittanbieterin unterhalten.
- Soziale Medien / Ads. Diese Formulierung bedeutet, dass die Verantwortliche sog. „Ads“ (Anzeigen) in einem sozialen Medium einsetzt. Mithilfe der „Ads“ kann die hiesige Verantwortliche im Rahmen des jeweiligen sozialen Netzwerks bzw. Mediums auf ihre Angebote aufmerksam machen. Sie kann in Relation zu den Daten der Werbekampagnen ermitteln, wie erfolgreich die einzelnen Werbemaßnahmen sind. Damit wird das Interesse verfolgt, den Betroffenen „Ads“ anzuzeigen, die für sie von Interesse sind, diese Internetseite für sie interessanter zu gestalten sowie eine faire Berechnung von Werbekosten durchzuführen. Diese „Ads“ werden durch die jeweilige Drittanbieterin ausgeliefert. Sofern die Betroffenen über „Ads“, die die jeweilige Drittanbieterin ihnen präsentiert, auf die Internetseite der hiesigen Verantwortlichen gelangen, wird ein Cookie auf dem Rechner der Betroffenen gespeichert. Diese Cookies sollen in der Regel nicht dazu dienen, die Betroffenen persönlich zu identifizieren.
- Soziale Medien / Pixel. Diese Formulierung bedeutet, dass die Verantwortliche sog. Pixel einsetzt. Das ist ein Analysetool, mit dem die Verantwortliche die Effektivität von Werbung messen kann. Es wird i.d.R. dazu eingesetzt, Handlungen von Menschen auf einer Internetseite zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Verantwortliche hat den Pixel auf ihrer Internetseite implementiert, indem sie den Pixel-Code im Header platziert hat. Wenn die Betroffenen dann die Internetseite besuchen und eine Handlung ausführen (bspw. einen Kauf abschließen), wird der Pixel ausgelöst und die Handlung wird gemeldet. Auf diese Weise erfährt die Verantwortliche, wenn die Betroffenen eine Handlung vornehmen und kann dies auswerten.
- Soziale Medien / Upload in die Custom Audience. Diese Formulierung bedeutet, dass die Verantwortliche die Daten der Betroffenen (i.d.R. die E-Mail-Adresse) bei einer Drittanbieterin eines sozialen Netzwerks oder Mediums hochlädt; natürlich erst nach Erteilung der Einwilligung. Dadurch kann die hiesige Verantwortliche den Betroffenen im Rahmen des Besuchs eines sozialen Netzwerks bzw. Mediums interessenbezogene Werbeanzeigen („Ads“) darstellen lassen. Dies geschieht wie folgt: Sie lädt die Kontaktdaten (i.d.R. die E-Mail-Adresse) bei der jeweiligen Drittanbieterin hoch. Die Drittanbieterin prüft dann, ob die Betroffenen mit diesen Kontaktdaten bei ihr registriert sind. Verneinendenfalls werden die Kontaktdaten nicht in die Custom Audience (eine Art Datenbank, die die Verantwortliche bei der jeweiligen Drittanbieterin führt) eingetragen. Bejahendenfalls werden die Daten in die Custom Audience der Verantwortlichen eingetragen. Sofern die Betroffenen dann das von der jeweiligen Drittanbieterin bereitgehaltene soziale Netzwerk oder Medium besuchen, hat die hiesige Verantwortliche die Möglichkeit, den Betroffenen Werbung anzuzeigen, die für sie von Interesse ist.
- Soziale Medien oder Videoeinbettungen / Veröffentlichung von Medienaufnahmen. Diese Formulierung bedeutet, dass die Verantwortliche Medienaufnahmen der Betroffenen (Foto-, Ton- und/oder Filmaufnahmen) im jeweiligen sozialen Medium oder Netzwerk oder im jeweiligen Videoportal hochlädt und sie dort veröffentlicht.
- Videoeinbettungen / Plugin. Diese Bezeichnung bedeutet, dass auf der Internetseite der Verantwortlichen Plugins eines Videoportals eingebunden sind. Bei jedem Aufruf einer Seite, die ein oder mehrere Videoclips anbietet, wird eine direkte Verbindung zwischen dem Browser der Betroffenen und einem Server der jeweiligen Drittanbieterin hergestellt. Die jeweilige Drittanbieterin speichert die Daten der Betroffenen als Nutzungsprofile und nutzt sie für Zwecke der Werbung, Marktforschung und/oder bedarfsgerechten Gestaltung ihrer Internetseite. Eine solche Auswertung erfolgt insbesondere (selbst für nicht eingeloggte Betroffene) zur Erbringung von bedarfsgerechter Werbung und um andere Nutzer *innen über die Aktivitäten der Betroffenen auf der Internetseite der Verantwortlichen zu informieren. Den Betroffenen steht ein Widerspruchsrecht gegen die Bildung dieser Nutzerprofile zu, wobei sie sich zur Ausübung dieses Rechts an die jeweilige Drittanbieterin richten müssen. Weitere Informationen zu Zweck und Umfang der Datenerhebung und ihrer Verarbeitung durch die jeweilige Drittanbieterin erhalten die Betroffenen in der Datenschutzerklärung.
- Videoeinbettungen / Eigener Kanal. Diese Bezeichnung bedeutet, dass die Verantwortliche im Videoportal einen eigenen Kanal anbietet.
- KI/Künstliche Intelligenz. Künstliche Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Dazu gehören unter anderem das Erkennen von Mustern, das Treffen von Entscheidungen, das Erlernen von neuen Informationen und das Anpassen an neue Situationen. KI nutzt Algorithmen und statistische Modelle, um Informationen zu analysieren und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.
- KI-System. Das ist ein softwarebasiertes System, das mithilfe von Algorithmen Aufgaben autonom oder teilautonom durchführt (z.B. Google Gemini, ChatGPT)
- KI-Modell. Ein KI-Modell ist ein mathematisches oder algorithmisches System, das durch maschinelles Lernen trainiert wurde, um spezifische Aufgaben zu erfüllen. Es basiert auf Datensätzen, um Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen, Entscheidungen zu unterstützen oder andere automatisierte Funktionen auszuführen. KI-Modelle können in verschiedenen Formen auftreten, einschließlich neuronaler Netze, Entscheidungsbäume oder statistischer Algorithmen, und werden in der Regel genutzt, um datenbasierte Probleme effizient zu lösen.
- LLM/Large Language Models/Große Sprachmodelle. Große Sprachmodelle sind eine spezialisierte Form von KI-Modellen, die darauf trainiert sind, natürlichsprachliche Texte zu verstehen und zu generieren. Sie basieren häufig auf tiefen neuronalen Netzwerken und verwenden riesige Mengen an Textdaten, um ihre Sprachfähigkeiten zu entwickeln. LLMs können Aufgaben wie Textvervollständigung, Übersetzung, Konversationsführung oder Stilanalyse durchführen. Beispiele sind Modelle wie GPT (Generative Pre-trained Transformer) von OpenAI. Diese Modelle sind in der Lage, menschlich klingende Texte zu produzieren und kontextbezogene Antworten zu geben, was sie besonders nützlich in Anwendungen wie Chatbots, virtuellen Assistenten und Content-Kreationstools macht.